Neuseeland, wie Deutschland aber auch komplett anders

An dem Tag an dem wir unser Auto abgeholt haben sind Janine und ich frueh aufgestanden und zum Flughafen gefahren, um von dort im dem Jucy Shuttle zu deren Filiale zu fahren. Eigentlich wollte ich mir davor am Flughafen noch mein Handyvertrag holen…nur Spark meinte mein Handy koennte ihre Frequenz nicht empfangen und bei Vodafone hatten sie technische Probleme also konnte ich das davor nicht mehr klaeren :/ Das Auto ab holen ging dann eigentlich relativ schnell und wir haben erst Carmen bei ihrem Hostel abgeholt und sind anschliessend zu unserem gefahren und haben bemerkt, dass wir sehr froh sein koennen das ich extra das etwas teurere Auto mit grossen Kofferraum genommen habe, da sonst niemals unser ganzes Zeug darein gepasst haette. Anschliessend ging es erstmal essen und Campingzeug kaufen. Dadurch, dass wir fuer die erste Strecke noch einen Typen aus unserem Hostel mitgenommen haben war es wirklich sehr sehr voll dann im Auto. Irgendwann haben wir das dann endlich alles erledigt gehabt und konnten wirklich los fahren. Wir sind dann erst ziemlich spaet in Queenstown angekommen, haben Jannik (der aus unserem Hostel) abgeliefert und haben uns dann auf die Suche nach einem free Campplatz gemacht. Schwerer als gedacht, da viele Campsites nur fuer Wohnmobile sind und nicht fuer normale Autos, warum auch immer…Naja irgendwann waren wir dann auf einem Platz wo wir stehen durften und haben schnell das Zelt aufgebaut und ein paar Brote gegessen. Dann wollten wir eigentlich schlafen…Carmen und Janine im Auto und ich und Christina im Zelt. Ein bisschen haben wir auch geschlafen aber es war einfach unglaublich kalt und da wir nur ein billiges Zelt hatten und es geregnet hat wurde unser Zelt irgendwann etwas nass von innen und im Laufe der Nacht so kalt, dass wir gegen vier Uhr zu den beiden anderen in das Auto sind und ihnen damit erstmal den Schrecken des Lebens ein gejagt haben weil wir nachts am Auto geklopft haben und sie uns zuerst nicht erkannt haben 😛 Nachdem wir dann die restliche Nacht relativ gut geschlafen haben ging es nach dem Fruehstueck nach Queenstown rein, wo Janine und Carmen dann zur swing gefahren sind, eine Art Mischung aus bungee jumpen und Seilbahn :D. Christina und ich haben uns in der Zeit Queenstown angeschaut und Enten mit den rum liegenden Walnuessen gefuettert. Am Nachmittag ging es dann weiter in den kleinen, fuer Neuseelaendische Verhaeltnisse grossen Ort Te Anau. Dort sind wir dann auf einen free Campingplatz gefahren und haben, nachdem wir gefuehlt eine halbe Stunde gebraucht haben um heraus zu finden wie man die Gasflasche in den Kocher macht, endlich unsere Nudeln gekocht. Die Nacht so wie alle folgenden haben wir dann gar nicht erst versucht im Zelt zu schlafen, sondern gleich alle im Auto, denn es war abends/nachts echt verdammt kalt. Am naesten Morgen ging es frueh los zum Miford Sound und es stimmt, was man sagt die Strecke dahin ist noch beeindruckender als der Miford Sound selbst. Man faehrt durch mega eindrucksvolle Berglandschaften mit vielen schoenen Seen und Wasserfaellen. Da es an dem Tag sehr neblig war lag der See Miford Sound im Nebel, was echt mystisch aus sah. Dort haben wir einen kleinen Walk gamcht und sind anschliessend wieder nach Te Anau gefahren, da das auf der Strecke zu unserem naechsten Ziel lag. Da wir schon mal auf dem Campingplatz fahren hatten wir den unglaublich guten Einfall wir wuerden den Campingplatz auch ohne Navi wieder finden…naja hat nicht so ganz geklappt aber irgendwann sind wir dann doch endlich mal, mit Hilfe vom Navi, angekommen :D. Da wir am Tag danach eine 6 und halb Stunden fahrt vor uns hatten sind wir schon so gegen sieben Uhr los gefahren. Schlauerweise sind wir ueber Queenstown gefahren, aber naja gibt schlimmere Sachen als diesen daemlichen Umweg den wir fahren mussten. Auf dem Weg zum Franz Josef Gletscher haben wir immer mal wieder angehalten und sind dann so gegen vier Uhr in unserem Hostel angekommen. Das Hostel war eigentlich echt schoen und es gab abends sogar eine heisse Suppe 🙂 Ausserdem konnte ich an dem abend noch mit Basti skypen. Nachdem wir alle froh und ausgeschlafen durch mal vernuenftige Betten fahren ging es dann zum Franz Josef Gletscher, der leider noch ziemlich zureck gezogen war, wodurch wir weniger nah dran konnten, als wir dachten aber den Gletscher zu sehen war trotzdem beeindruckend. Gegen Mittag sind wir dann weiter zu den Pancake Rocks gefahren, diese sehen meiner meinung nach zwar nur mit viel Phantasie aus wie uebereinander gestapelte Pancakes aber cool sahen sie auf jeden Fall aus :). Da wir mit allem schon frueher fertig fahren als wir dachten konnten wir schon ein gutes Stueck Richtung Kaiteriteri fahren. Der erste Teil der Fahrt an der Kueste lang war echt unglaublich schoen, mindestens so schoen wie die great ocean road in Australien. Der free Campingplatz an diesem Abend war der gruseligste, den wir hatten. Er war mitten im nichts, wir hatten kein Netz und es war eigentlich nur eine Art Mini Parkplatz im Wald, aber wir haben die Nacht heile ueberstanden auch wenn das gegenseitige Horrorgeschichten erzaehlen einen nicht gerade beruhigt hat. 😛  Dadurch das wir den Tag davor noch so weit gafhren sind waren wir am naechsten Tag recht schnell in Kaiteriteri. Der Ort ist schon ein netter kleiner Ort am Meer, nur war es viel zu kalt um schwimmen zu gehen also sind wir recht schnell weiter gefahren, in den naheligeneden National Park Able Tasman. Dort haben wir einen echt schoenen Walk an der Kueste entlang gemacht 🙂 Nachmittags sind wir weiter an den Pelorus River gefahren, wo die Fass Szene aus der Hobbit gedreht wurde. Problem war, dass wir nicht genau wussten wo aber Christina war trotzdem gluecklich. Als wir dann eigentlich weiter fahren wollten, haben wir bemerkt, dass wir ein kleines Problem haben…ich habe ausversehen den Schluessel im Kofferraum eingesperrt. Das Auto war offen also dachte wir, dass das dann nicht so schlimm ist, aber schlauerweise konnte man den Kofferraum nur von aussen mit dem Schluessel oeffnen und es gab auch keien Knopf innen oder so. Auch mehre sehr nette Leute, die das mitbekommen haben konnten uns nicht helfen die Ruecksitze nach vorne zu klappen oder sonst irgendwie den Kofferraum zu oeffnen. Also haben wir bei unserer Auto Vermietung angerufen in der Hoffnung, dass die vielleicht wissen wie man den Kofferraum doch aufmachen kann, aber erst mal hatten die absolut keinen Plan von ihren Autos und wir haben sehr sehr lange mit denen telefoniert. Irgendwann wussten sie dann immerhin, dass es nicht geht und wir haben beim Pannendienst angerufen… Uns wurde gesagt, dass in 15-60 Minuten jemand kommt. Bis dann irgendwann mal jemand kam war es keine Stunde spaeter, sondern drei… Der Pannendienst konnte uns dann wenigstens auch relativ schnell helfen, aber wir mussten 140 Dollar zahlen :/ Als wir das Auto zum Schluss abgegeben haben haben wir, dank super toller Argumentation, dass wir das mit dem Kofferraum ja nicht wissen konnten immerhin die Haelfte des Geldes wieder bekommen 🙂 Nachdem wir nach der ganzen Aufregung dann irgendwann gekocht haben und auf dem Campingplatz fahren, ging es am naechsten Morgen auf zur Faehre. Die Faehre auf die Nordinsel fuhr ab Picton und da wir frueh da waren kontnen wir uns den Ort noch etwas anschauen 🙂 Die Ueberfahrt hat um die drei Stunden gedauert und die Faehre war richtig cool, viele coole Sessel genug Steckdosen und sogar einen Movie Room und Schlafzimmer, wobei ich mich frage, wer sich bei so einer Ueberfahrt ein Zimmer holt 😛 Nachmitags sind wir dann endlich auf der Nordinsel angekommen und da ich jetzt schon wieder viel zu viel geschrieben habe kommt der Teil auf der Nordinseln in einem neuen Blog Eintrag ^^

Pancake Rocks
Pancake Rocks
Able Tasman
Able Tasman

DSC_0933

franz Josef Gletscher
franz Josef Gletscher

DSC_0780 DSC_0840

Milfrod Sound :)
Milfrod Sound 🙂

Hinterlasse einen Kommentar